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Deutsch-Und Germanistikunterricht In China(1861-1976)

Posted on:2015-03-26Degree:DoctorType:Dissertation
Country:ChinaCandidate:X H MaoFull Text:PDF
GTID:1265330428470916Subject:German Language and Literature
Abstract/Summary:PDF Full Text Request
In der vorliegenden Arbeit geht es um den Deutsch-und Germanistikunterricht von1861bis1976in China. Die Arbeit besteht aus sechs Kapiteln. Au er Einleitung im ersten Kapitel undZusammenfassung im sechsten Kapitel wird der Hauptteil in vier weitere Kapitel aufgeteilt, dieden Deutsch-und Germanistikunterricht von der Sp tqing-Dynastie bis zum Ende derKulturrevolution in China darstellen. Es werden haupts chlich die chinesischeFremdsprachenpolitik, der gesellschaftliche Hintergrund, die Motivationen der Schulen,Hochschulen und Universit ten, die Unterrichtsmaterialien sowie Lehrkr fte und Studenten bzw.Schüler analysiert, um ein vollst ndiges neutrales Bild vom Deutsch-und Germanistikunterricht inChina in diesem Zeitraum zu schaffen.Im zweiten Kapitel wird der Deutschunterricht in der Sp tqing-Dynastie dargestellt, der sowohl anvon Chinesen gegründeten Schulen als auch an von deutschen Missionaren bzw. der deutschenRegierung in China eingerichteten Schulen angeboten wurde. Es wird untersucht, zu welchemZweck man den Deutschunterricht anbot, welche Bedürfnisse der Deutschunterricht in Chinadamals befriedigen konnte. Beobachtet wird auch, wer als Deutschlehrer arbeitete, was derDeutschunterricht zum Inhalt hatte, wie das Unterrichtsmodell aussah und welchedidaktisch-methodischen Ans tze man praktizierte. Es stellt sich au erdem noch neu heraus, dassder Ursprung des Deutschunterrichts an Schulen in China an einer im Jahre1861von einemdeutschen Missionar gegründeten Missionsschule in Guangdong zu finden ist.Im dritten Kapitel wird der Blick auf die Periode der Republik China geworfen. DerDeutschunterricht fand damals nicht nur an Schulen statt, sondern fand auch an verschiedenenHochschulen und Universit ten, darunter staatliche, private und auch Missionsvereinenzugeh rigen Hochschulen seine Verbreitung. Deutsch als eine Wissenschaftssprache, sowohl inNaturwissenschaften als auch in Geisteswissenschaften, hat eine besondere Stellung in Chinaeingenommen. Von Deutschland zurückgekehrte chinesische Studenten haben starken Einfluss aufdas chinesische Hochschulwesen ausgeübt und es wurde anfangs ein hnliches Bildungssystemwie das deutsche eingeführt. Seither gewinnt der Deutschunterricht in China eine guteEntwicklungschance. Durch die Analyse von Unterrichtsmaterialien, Unterrichtsdidaktik bzw.-Methodik und Lernverhalten von Studenten wird ein Einblick über den Deutsch-bzw.Germanistikunterricht gewonnen.Das vierte Kapitel befasst sich mit dem Deutsch-bzw. Germanistikunterricht nach der Gründungder Volksrepublik China bis zum Ende der Kulturrevolution. Die lerninhaltsbezogene Ver nderungdes Deutschunterrichts unter dem Motto Fremdsprachenlernen zum politischen Zweck“und diesich vermehrende Anleitung durch das Bildungsministerium werden hier unter die Lupegenommen. Damit wird versucht, die Erfolge und Defizite des Deutschunterrichts an chinesischenHochschulen und Universit ten in diesem Zeitraum zu entschlüsseln.Das fünfte Kapitel widmet sich einem Vergleich von Deutsch-bzw. Germanistikunterricht indiesen drei Perioden aus drei Perspektiven und dient zur erneuten Darstellung der Entwicklung,Errungenschaften und Misserfolge vom Deutschunterricht in China. Gezielt wird darauf, durch dieAuseinandersetzung mit der chinesischen Deutschunterrichtsgeschichte aus der chronologischenPerspektive chinesische Bildungspolitiker, Germanisten bzw. Deutschlehrer zum Nachdenken anzuregen, wie man die Bildungspolitik in Bezug auf Deutsch bzw. Germanistik nach derstaatlichen Strategie richten soll und wo und wie der künftige Weg vom Deutsch-bzw.Germanistikunterricht an chinesischen Schulen und Universit ten anzulegen ist.
Keywords/Search Tags:Deutsch-bzw, Germanistikunterricht in China, Bildungsgeschichte, Bildungspolitik, Bildungseinrichtungen, Lehrwerk
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