Laut offiziellen Angaben des chinesischen staatlichen Statistikamtes am 31.12.2008 befinden sich zur(u|¨)ckhaltend gesch(a|¨)tzt 140,41 Millionen Wanderarbeiter in China auf der Suche nach einem besseren Leben,dies entspricht rund 10%der chinesischen Bev(o|¨)lkerung.Sie haben etwa 20 Millionen schulpflichtige Kinder in die Stadt mitgebracht,die als,,benachteiligte Kinder" bezeichnet werden.Erfahrungen aus der deutschen Gesellschaft im Umgang mit Migrationskindern zeigen,wie dringend es in China ist,Vorsorge f(u|¨)r die Integration der Wanderarbeiterkinder in das Bildungs- und Ausbildungssystem zu treffen,bevor soziale Probleme sich weiter entwickeln.Aus der(U|¨)berlegung,dass Prozess der Entstehung yon kultureller Vielfalt,Migrationsund Integrationsprozesse Teil der schulischen Wirklichkeit sein sollen,entstanden Konzepte interkulturellen Lernens in den 1980er Jahren in Deutschland. Interkulturelles Lernen will die Voraussetzungen daf(u|¨)r schaffen,dass Menschen unterschiedlicher Herkunft,Kultur und Religion gemeinsam leben sowie miteinander und voneinander lernen k(o|¨)nnen.Meiner Meinung nach k(o|¨)nnte der deutsche Ansatz des interkulturellen Lernens auch als M6glichkeit zur L(o|¨)sung der Integrationsprobleme der Wanderarbeiterkinder in China dienen.Ganz konkret besch(a|¨)ftigt sich diese Arbeit mit Analyse der unterschiedlichen Zielgruppen(Migrationskinder in Deutschland und Wanderarbeiterkinder in China), der Entwicklungen von interkulturellem Lernen und der positiven wie auch der negativen Erfahrungen in Deutschland,auf dieser Basis werden Beispiele gegeben, wie interkulturelles Lernen in den chinesischen Schulen durchgesetzt wird und den Wanderarbeiterkindern bei der Integration ins Bildungs- und Ausbildungssystem helfen kann. |