Studie Zum Farbensinnbild In Den Gedichten Von Georg Trakl

Georg Trakl hat in seinem Dichten einen eigenen Stil entwickelt. In mehr als 100 Gedichten werden die Farbenadjektiv(?) weit mehr als 5000mal verwendet. Durch den Sinnbild-, Metapher- und Farbengebrauch zalht Trakl zu den Expressionisten.Bei ihm bekommen die Farben immer starkere Unabhangigkeit, indem Trakl Sinnbilder, Metaphern und Symbole in sie verpackt hat.In den Gedichten gibt Trakl den Farben traditonelle und untraditionelle Bedeutungen. Das Paradoxe am Farbengebrauch Trakis ist jenes Auseinanderklaffen von weiterhin bestehenden objektiven Qualitaten der Farben in all ihrer gewohnt-sinnlichen Gestalt, und ihrer Uberhohung zu Bedeutungen als Ausdruck der jeweiligen Situation.Warum hat der Dichter eine Vorliebe fur die Farben? Welche Stellung nehmen sie in Trakis Welt ein? Was sagen diese bunten Farben heraus? Die folgende Abhandlung geht von dem kurzen Leben Trakis und dem sozialen Hintergrund aus und legt auf die Analyse der oft verwendeten Farben- Rot,Schwarz, WeiB, Golden und Blau einen groBen Schwerpunkt.Der in Farben verborgene Sinn wird interpretiert und der Grundton des Dichtens Trakis wird auch dabei gegeben.Man kann sagen,dass die Farben ,die die innere Wahrheit und die unsagbaren Gefuhle des Dichters tragen und weitergeben,bei Trakl ein bedeutender Trager sein sollten.